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Brief

Ort: Zweibrücken

Datum: 1. März 1926

Artikelnummer: KKS202500429

Kontext

Brief

Inhalt

Pöhlmann, erster Vorsitzender des Zweibrücker heimatmuseums, bestätigt desn Schriftenaustausch, sendet Frank einige Exemplare der "Westpfälzischen Geschichtsblätter", bittet im Gegenzug um einige Ausgaben der "Deutschen Gaue".

Maße: Das Blatt misst ca. 28,5 x 23,3 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, mit blauen Farbstiftannotationen- und markierungen, gut lesbar und erhalten. Der Bogen mit Briefkopf links gelocht, mehrfach gefalzt,vergilbt, griffspurig, stockfleckig, knickfaltig, in den Rändern stellenweise winzige Risse, verso die rechte obere Ecke mit angeleimtem Papierstück, durchzeichnend nach recto. Sonst in Ordnung.

Provenienz

Aus Ostdeutschem Privatbesitz.

Carl Ludwig Gotthold Pöhlmann (geboren 1863 in Aschaffenburg, gestorben 1947 in Leipzig) war ein deutscher Jurist und Heimatforscher. Von 1881 bis 1885 studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, Straßburg und Würzburg. Nach seinem erfolgreichen Assessorexamen trat er am 16. April 1890 eine Stelle als Bezirksamtsassessor in Lohr am Main an. 1900 wurde Pöhlmann nach Rockenhausen im Donnersbergkreis versetzt, wo er die Leitung des neu geschaffenen Bezirksamts Rockenhausen übernahm. Neben seiner Tätigkeit als Bezirksamtmann gründete er in Rockenhausen 1903 gemeinsam mit Heinrich Georg Rung und anderen Heimatforschern den Nordpfälzer Geschichtsverein. 1904 wurde ihm die Leitung des Bezirksamts Zweibrücken übertragen, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. November 1928 innehatte. 1910 wurde er zum Regierungsrat und 1920 zum Oberregierungsrat befördert. 1925 wurde Pöhlmann im Alter von 62 Jahren an der Universität Heidelberg zum Doktor der Rechtswissenschaft promoviert. 1928 ging Carl Pöhlmann in den Ruhestand. Er lebte weiterhin in Zweibrücken und widmete sich der Heimatgeschichte.

Christian Frank (1867 in Günzburg, 1942 in Kaufbeuren) war ein deutscher Priester, Heimatforscher, Herausgeber, aber auch Vordenker völkischen Gedankenguts.Nach der Volksschule trat Frank an das Günzburger Progymnasium, dann an die Königliche Studienanstalt in Neuburg an der Donau über, die er am 1. August 1886 absolvierte. Bis 1889 studierte er katholische Theologie in Dillingen an der Donau. Dann wechselte er für zwei Jahre nach München, wo er neben dem Theologiestudium bei Wilhelm Heinrich Riehl kulturgeschichtliche, volkskundliche und historische Vorlesungen belegte. 1891 wurde Frank in München zum Priester geweiht. Seine erste Dienststelle als Kaplan trat er im September 1891 in Kettershausen an. 1893 bis 1894 war er als Pfarrvikar für ein knappes Jahr in Niederraunau bei Krumbach tätig, ehe er 1894 die Stelle des Hausgeistlichen an der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren mit dem Zweigkrankenhaus Irsee übernahm, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1942 innehatte. Frank gehörte zu den herausragenden Wegbereitern der Heimatbewegung im 19. Jahrhundert. 1899 gründete er in Kaufbeuren den zweiten bayerischen Verein zur Förderung der Heimatkunde („Verein Heimat“), der schnell wuchs und über die heimat- und volkskundlichen Interessen auch über die Grenzen des Allgäu hinaus förderte.

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