Kontext
Brief
Inhalt
Der Chemiker und spätere Nobelpreisträger Heinrich Wieland, 1900 noch Student in München, freut sich über Frieda Blells Brief und stiehlt sich ein wenig Abendzeit zur Beantwortung, denn er ist gerade vielbeschäftigt. Die Schwester fährt der gesundheit wegen nach Baden-Baden und die Familie plant einen Ausflug dahin. Er hofft, die Freundin überarbeitet sich in München nicht, damit sie bei Ankunft im heimischen Brandenburg nicht "in den Sand gekettet" wird.
Maße: Das Blatt misst ca. 18 x 11 cm.
Zustand
2 Objekte: Brief und Umschlag. Die Schrift in schwarzer Tinte, stellenweise leicht verblichen, dennoch sehr gut lesbar. Der Doppelbogen cremefarbenen Büttens mit Wasserzeichen, mittig horizontal gefalzt, etwas griffspurig, ganz leicht vergilbt in den Kanten bestoßen sowie stellenweise quetsch- und knickfaltig, vereinzelt blasse Stockflecken, auf der letzten Seite mittig oben mit dünner Papierüberklebung. Sonst in sehr gutem Zustand. Der Umschlag stark griffspurig mit abgerissener Klappe, vergilbt, stockfleckig, mit Tintenspuren, in den Kanten bestoßen und angeschmutzt, eine Postmarke und 3 Poststempel.
Provenienz
Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.