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Frieda Blell
Lelly Roth

Brief

Ort: Berchtesgarden

Datum: 24.10.1913

Artikelnummer: KKS202400753

Kontext

Brief

Inhalt

Lelly Roth schreibt Frieda Putz, dass sie demnächst über Rosenheim nach München zurückfahren, Hans malt, herbstbeseelt, viele Bilder und sie hat nichts zu lachen. Weiterhin möchte sie, dass sich Frieda ihnen anschließt, denselben Zug besteigt und mit ihnen für Sekt und Tango nach München kommt, sie würden dann einige Tage später mit ihr zusammen zurück nach Hartmannberg fahren und sich zum Essen einladen.

Maße: Das Blatt misst ca. 20,5 x 15,5 cm.

Zustand

2 Objekte: Brief und Umschlag. Die Schrift in schwarzer Tinte, sehr gut lesbar und erhalten. Der cremefarbene Doppelbogen mittig horizontal gefalzt und griffspurig, ganz vereinzelt winzige blasse Stockflecken. Sonst in sehr gutem Zustand. Der cremefarbene Umschlag griffspurig und leicht angeschmutzt, in den Kanten bestoßen, knickfaltig und angeschmutzt, verso mit Tintenflecken, die Briefklappe abgerissen, recto 3 Postmarken, 2 Poststempel und ein Express-Klebchen, verso Poststempel.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.

Frieda Blell (geboren 1874 in Brandenburg an der Havel, gestorben 1951 in Gauting) war eine deutsche Landschaftsmalerin. Sie war Tochter des Großhändlers und Reichstagsabgeordneten Carl Blell, studierte gegen den Willen des vaters ab 1900 in München kunst, wo sie den expressionistischen Maler Leo Putz kennenlernte. Sie fungierte zunächst als dessen Modell, heiratete ihn schließlich 1913. Sie arbeitete meist im Schatten ihres Mannes erst in München, ab 1923 in Gauting. Den Sommer verbrachte das Künstlerehepaar zwischen 1909 und 1914 häufig in Hartmannsberg am Chiemsee zusammen mit Julius Hess, Lotte von Marcard und Edward Cucuel. Dort entstand eine große Anzahl von Freilichtakten und Kahnbildern. Von 1929 bis 1933 lebte die Familie in Südamerika, wo ihr Leo Putz ab 1931 eine Professur in Rio de Janeiro innehatte. Da Putz öffentlich Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte und sein Werk als „entartete Kunst“ klassifiziert wurde, war die Familie gezwungen, nach Meran (Südtirol, Italien) umzusiedeln.

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