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Leopold I.
Leopold Karl von Kollonitsch
Erzbischof Leopold Karl von Kollonitsch (1631-1707)

Urkunde

Ort: verm. Wien

Jahr: 1705

Datum: um 1700

Technik: Schrifttdokument

Artikelnummer: KSL202200346

Darstellung

Urkunde unterschrieben von Leopold Karl von Kollonitsch.

Kontext

Urkunde

Inhalt

Auf Latein verfasste Urkunde des Kaisers Leopold I. für den Erzbischof Leopold Karl von Kollonitsch.

Maße: Das Blatt misst ca. 33,0 x 59,0 cm.

Zustand

2 Objekte: Urkunde und ein Einschlagpapier mit handgeschriebener Vita des Erzbischofs. Die Urkunde in brauner Tinte, durch Wasserschaden verblasst und stellenweise schwer lesbar, der Name des Kaisers und die ersten beiden Zeilen in Gold, teils verblasst, berieben und grün verfärbt. Das papier mehrfach gefalzt, stark gebrauchsspurig, vergilbt und angeschmutzt, knick- und quetschfaltig, stock- und wasserfleckig, im unteren Rand vierfach gelocht, in den Kanten und Falzkanten bestoßen, und angeschmutzt, im Papier stellenweise Löcher, verso stark gebräunt, verso und recto mit Bleistiftannotationen. Das Einschlagpapier recto mit Aktennotiz in brauner Tinte, gut lesbar, innen mit aufgekleber Vita des Erzbischofs, in brauner Tinte, sehr gut lesbar.

Provenienz

Aus Bayerischem Privatbesitz.

Leopold I. (geboren 1640 in Wien, gestorben 1705 ebenda) aus dem Hause Habsburg, geboren als Leopold Ignaz Joseph Balthasar Franz Felician, war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König in Germanien, Ungarn (ab 1655), Böhmen (ab 1656), Kroatien und Slawonien (ab 1657).

Leopold Karl von Kollonitsch, auch: Kollonich, Collonicz, Kollonitz (geboren 1631 in Komorn, Königreich Ungarn, gestorben 1707 in Wien) war römisch-katholischer Erzbischof der Erzdiözese Gran (Esztergom), Primas des Königreiches Ungarn und Kardinal. Leopold Karl von Kollonitsch stammte aus der Adelsfamilie Kollonitz von Kollograd, er war der Sohn des Grafen Ernst von Kollonitsch, des Befehlshabers der Festung Komorn. Er nahm 1651 als Kandidat des Malteserordens bei der Verteidigung von Kandia (Kreta) gegen die Türken und 1655 an den Kämpfen in den Dardanellen teil. Als Malteserritter war er ab 1658 Prior der Ordensniederlassungen der Kommende Mailberg und später von Eger in Böhmen. 1659 ernannte ihn Kaiser Leopold I. zum Kammerherrn und schlug ihn als Bischof von Neutra in der heutigen Slowakei vor. Erst danach begann Kollonitsch mit dem Theologiestudium und empfing 1668 die Priesterweihe. 1669 trat er das Bischofsamt an, verzichtete aber wegen Kritik in Ungarn darauf und wurde 1670 Bischof von Wiener Neustadt. Von 1672 bis 1681 war er Präsident der ungarischen Hofkammer. 1685 wurde er Bischof des Bistums Raab und 1686 Kardinal; 1688 wurde er zusätzlich noch Erzbischof von Kalocsa. 1692 ernannte ihn der Kaiser zum Staats- und Konferenzminister, in dieser Funktion war er für die Neuordnung der eroberten ungarischen Gebiete verantwortlich sowie von 1692 bis 1694 auch Hofkammerpräsident. Im Jahr 1695 wurde er schließlich Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn.

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