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Jan Wiktor Kiepura, auch Jean Kiepura, (geboren 1902 in Sosnowiec, Russisches Kaiserreich, gestorben 1966 in Harrison, New York) war ein polnisch-amerikanischer Opernsänger (Tenor) und Schauspieler. Nach einem Vorsingen vor dem renommierten Opernsänger Wacław Brzeziński an der Warschauer Oper begann er zunächst ein Jurastudium, wenig später, 1922, beim Tenor Tadeusz Leliwa eine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt gab er 1924 in Charles Gounods Faust in Lemberg. Im selben Jahr gewann Kiepura einen Gesangswettbewerb, erhielt den Titel „König der polnischen Tenöre“ sowie ein erstes Engagement an der Warschauer Oper. Der Durchbruch erfolgte dort am 11. Februar 1925, als Kiepura kurzfristig für einen Tenor als Faust einsprang und Standing Ovations erhielt. Bereits 1930 war Kiepura ein Weltstar, mit seinem ersten Tonfilm "Die singende Stadt" wurde er von einem Millionenpublikum im Kino als „der neue Caruso“ gefeiert. Weitere Filme, auch mit seiner Ehefrau Marta Eggerth, folgten. Die Familie emigrierte 1938 in die USA und wurde auch dort erfolgreich. Nach dem Krieg folgten zahlreiche Tourneen durch Europa.

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