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Leonie Rysanek (geboren 1926 in Wien, gestorben 1998 ebenda) war eine österreichische Opernsängerin (Sopran). Leonie Rysanek begann ihre Laufbahn am Landestheater Innsbruck, wo sie 1949 als „Agathe“ in Der Freischütz debütierte, obwohl sie das Gesangsstudium in Wien noch nicht abgeschlossen hatte. In den 1950er und 1960er Jahren sang sie regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. 1950 erhielt sie ein Telegramm Wieland Wagners, mit dem er sie zum Vorsingen nach Bayreuth einlud. Mit 24 Jahren stand sie im Sommer 1951 als Sieglinde in Richard Wagners Oper Die Walküre erstmals auf der Bühne des Festspielhauses. Von 1955 bis 1991 war sie an der Wiener Staatsoper engagiert. 1959 sprang sie an der Metropolitan Opera in New York für Maria Callas in der Rolle der „Lady Macbeth“ ein, was als ein „triumphaler Erfolg“ für sie gewertet wurde. In den Jahren bis 1996 hatte sie an der Met über 300 Auftritte. In Wien wie New York zählte sie zu den größten Stars ihrer Zeit und war beim Publikum enorm beliebt. 1983 stand sie an der Seite von „Siegmund“ Peter Hofmann in San Francisco als Elsa auf der Bühne. Ferner trat sie bei den Salzburger Festspielen auf. 1997/98 war Rysanek Präsidentin der Wiener Festwochen.

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