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Franz Schnabel (geboren 1887 in Mannheim, gestorben 1966 in München) war ein deutscher Historiker. Er studierte an den Universitäten Berlin und Heidelberg Geschichte, Germanistik, Französisch und Latein. Im Jahr 1910 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab und wurde noch im selben Jahr zum Dr. phil. promoviert. Seit 1911 war er im Schuldienst tätig, zunächst in Mannheim, dann nach Kriegsdienst und kurzzeitiger Archivtätigkeit seit 1919 in Karlsruhe. 1922 habilitierte er sich an der TH Karlsruhe, wo er noch im selben Jahr zum o. Professor für Geschichte berufen wurde. Schnabels Jahre auf dem Karlsruher Lehrstuhl waren durch eine außerordentliche Produktivität gekennzeichnet. Am 15. Juli 1936 wurde Schnabel in Karlsruhe entlassen, er siedelte umgehend nach Heidelberg über, wo er bis 1945 als Privatgelehrter lebte.Im September 1945 wurde Schnabel zum Landesdirektor für Unterricht und Kultus im Bezirk Baden ernannt. Schnabel lehrte im Sommer 1947 als Gastprofessor in München und übernahm den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte, den Walter Goetz vertretungsweise bekleidet hatte, zum 1. November 1947. Als Schnabel 1955 das Emeritierungsalter erreicht hatte, erhielt er das Privileg, den Zeitpunkt seiner Entpflichtung selbst festzulegen. Tatsächlich wurde er erst nach dem Sommersemester 1962 mit fast 75 Jahren auf eigenen Wunsch emeritiert und hielt noch bis 1964 Vorlesungen.

Walther Weidner (geboren 1901 in Nürnberg, gestorben 1959 ebenda) war ein deutscher Humanist, Forscher und Mitarbeiter des Glock u. Lutz-Verlages.

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