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Karl Borromäus Glock (geboren 1905 in Nürnberg, gestorben 1985 in Heroldsberg) war ein deutscher Verleger, Schriftsteller und Schlossbesitzer, der u. a. den christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus förderte.Schon als mittelloser Student – er studierte an der Handelshochschule Nürnberg – eröffnete er im väterlichen Haus eine Bücherstube, woraus sich der spätere Verlag entwickelte. Parallel absolvierte er ein Volontariat in einem Nürnberger Druck- und Verlagshaus. Nach dem Examen mietete er ein Buchladengeschäft in der Katharinengasse Nürnberg, in das 1926 sein Partner Viktor Lutz eintrat, mit dem er die Buchproduktion begann und bis 1966 zusammenarbeitete.

Martin Grabmann (geboren 1875 in Winterzhofen, gestorben 1949 in Eichstätt) war ein deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Er empfing 1898 die Priesterweihe und war zwei Jahre lang Seelsorger in Kipfenberg, Allersberg und Neumarkt in der Oberpfalz. Grabmann setzte seine Studien in Rom am Thomaskolleg der Dominikaner fort, wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde er außerordentlicher Professor für Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt, 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und zog im Mai 1943 nach Eichstätt. Grabmann wurde 1921 Mitglied des Dritten Ordens der Dominikaner. Er betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfasste grundlegende Werke zur Scholastik. 1954 wurde von Michael Schmaus, dem Nachfolger Grabmanns, das Martin-Grabmann-Forschungsinstitut für Mittelalterliche Theologie und Philosophie an der Universität München gegründet.

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