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Christian Frank
Ernst Senn

Karte

Ort: Konstanz

Datum: 25. Juli 1933

Artikelnummer: KKS202500448

Kontext

Karte

Inhalt

Senn fragt Frank nach einem Publikationentausch und würde ihm bei Bestätigung den aktuellen Jahrgang liefern.

Maße: Das Blatt misst ca. 10,5 x 15 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, mit Adress -und Poststempel, recto mit Farbstiftmarkierungen und Bleistiftannotationen. Die Karte links gelocht, gebräunt, griffspurig und blass stockfleckig, etwas angeschmutzt, in den Kanten bestoßen und angeschmutzt, verso unten mit Papierresten. Sonst in guter Erhaltung.

Provenienz

Aus Ostdeutschem Privatbesitz.

Ernst Senn (geboren 1884 in Hechingen, gestorben 1962 in Konstanz) war ein deutscher Arzt und Heimatforscher. Senn studierte nach dem Abitur in Rottweil Medizin und promovierte 1911 in Berlin, wo er auch seine Assistenzarztjahre verbrachte. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Konstanz als Hals-, Nasen- und Ohrenarzt nieder. Seit den 1930er Jahren veröffentlichte Senn Arbeiten zur Geschichte Hohenzollerns. 1933 übernahm er die Leitung des Vereins für Geschichte und Altertumskunde dort. Die von ihm veranlasste Umbenennung in Verein für Geschichte, Kultur und Landeskunde Hohenzollerns signalisierte eine Erweiterung der Vereinsziele, die Senn in mehreren Anläufen skizzierte. Der Verein sollte zu einem Landesforschungsinstitut ausgebaut werden; ein Projekt, das er selbst mit Materialsammlungen und quellenkundlichen Publikationen voranzutreiben suchte und über dessen Fortschritte und Hemmnisse er in der Vereinszeitschrift regelmäßig berichtete, das aber die finanzielle Ausstattung des Vereins und seine personellen Ressourcen überfordeten und die Pläne scheitern ließen. In der Nachkriegszeit konzentrierte sich der resignierte Senn auf private Forschungen und umfangreiche Sammlungen von Zollerana, die er 1954 in Form einer Stiftung der in seiner Geburtsstadt angesiedelten Hohenzollerischen Heimatbücherei vermachte.[

Christian Frank (1867 in Günzburg, 1942 in Kaufbeuren) war ein deutscher Priester, Heimatforscher, Herausgeber, aber auch Vordenker völkischen Gedankenguts.Nach der Volksschule trat Frank an das Günzburger Progymnasium, dann an die Königliche Studienanstalt in Neuburg an der Donau über, die er am 1. August 1886 absolvierte. Bis 1889 studierte er katholische Theologie in Dillingen an der Donau. Dann wechselte er für zwei Jahre nach München, wo er neben dem Theologiestudium bei Wilhelm Heinrich Riehl kulturgeschichtliche, volkskundliche und historische Vorlesungen belegte. 1891 wurde Frank in München zum Priester geweiht. Seine erste Dienststelle als Kaplan trat er im September 1891 in Kettershausen an. 1893 bis 1894 war er als Pfarrvikar für ein knappes Jahr in Niederraunau bei Krumbach tätig, ehe er 1894 die Stelle des Hausgeistlichen an der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren mit dem Zweigkrankenhaus Irsee übernahm, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1942 innehatte. Frank gehörte zu den herausragenden Wegbereitern der Heimatbewegung im 19. Jahrhundert. 1899 gründete er in Kaufbeuren den zweiten bayerischen Verein zur Förderung der Heimatkunde („Verein Heimat“), der schnell wuchs und über die heimat- und volkskundlichen Interessen auch über die Grenzen des Allgäu hinaus förderte.

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