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Christian Frank
John Meier

Postkarte

Ort: Franzensbad/ Böhmen

Datum: 1. Juli 1913

Artikelnummer: KKS202500413

Kontext

Postkarte

Inhalt

Meier weilt in Böhmen und dankt Frank für die Karte, deren Inhalt er nach Rückkehr mit ihm besprechen will.

Maße: Das Blatt misst ca. 9,5 x 14 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, gut erhalten und lesbar. Die Postkarte recto mit österreichischer Postmarke und Poststempel, unten gelocht, griffspurig, gebräunt, etwas angeschmutzt, punktuell stockfleckig, in den kanten bestoßen und angeschmutzt, im Rand unten rechts ein Riss. Sonst in Ordnung.

Provenienz

Aus Ostdeutschem Privatbesitz.

John Meier (geboren 1864 in der Vahr, gestorben 1953 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher germanistischer Mediävist und Volkskundler. Er gründete sowohl das Schweizerische als auch das Deutsche Volksliedarchiv. Er studierte an den Universitäten in Freiburg im Breisgau und Tübingen Germanistik, Romanistik, Anglistik, Geschichte und Anthropologie. 1888 promovierte er in Freiburg mit der Dissertation Untersuchungen über den Dichter und die Sprache der ‚Jolande’; 1891 folgte die Habilitation an der Universität Halle mit der Arbeit Studien zur Sprach- und Literaturgeschichte der Rheinlande im Mittelalter. In den darauf folgenden Jahren beschäftigte er sich intensiv mit Volksliedforschung. 1899 wurde er Ordinarius für deutsche Philologie an der Universität Basel und bemühte sich fortan um eine systematische Sammlung von Volksliedern. Zwischen 1905 und 1912 war er Obmann der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde. 1906 gründete er das Schweizerische Volksliedarchiv. Ab 1911 leitete er den Verband deutscher Vereine für Volkskunde. 1912 wurde er Ordinarius für Volkskunde in Freiburg. 1914 gründete er dort das Deutsche Volksliedarchiv. Hinsichtlich der Frage, inwieweit er von 1933 bis 1945 mit der nationalsozialistischen Ideologie sympathisierte, herrscht keine Gewissheit. 1948 verabschiedete er sich von der Rolle des Verbandsleiters. Dem Land Baden-Württemberg übertrug er die Schirmherrschaft über das Deutsche Volksliedarchiv, seit 2014 ist es als Zentrum für Populäre Kultur und Musik Teil der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Christian Frank (1867 in Günzburg, 1942 in Kaufbeuren) war ein deutscher Priester, Heimatforscher, Herausgeber, aber auch Vordenker völkischen Gedankenguts.Nach der Volksschule trat Frank an das Günzburger Progymnasium, dann an die Königliche Studienanstalt in Neuburg an der Donau über, die er am 1. August 1886 absolvierte. Bis 1889 studierte er katholische Theologie in Dillingen an der Donau. Dann wechselte er für zwei Jahre nach München, wo er neben dem Theologiestudium bei Wilhelm Heinrich Riehl kulturgeschichtliche, volkskundliche und historische Vorlesungen belegte. 1891 wurde Frank in München zum Priester geweiht. Seine erste Dienststelle als Kaplan trat er im September 1891 in Kettershausen an. 1893 bis 1894 war er als Pfarrvikar für ein knappes Jahr in Niederraunau bei Krumbach tätig, ehe er 1894 die Stelle des Hausgeistlichen an der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren mit dem Zweigkrankenhaus Irsee übernahm, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1942 innehatte. Frank gehörte zu den herausragenden Wegbereitern der Heimatbewegung im 19. Jahrhundert. 1899 gründete er in Kaufbeuren den zweiten bayerischen Verein zur Förderung der Heimatkunde („Verein Heimat“), der schnell wuchs und über die heimat- und volkskundlichen Interessen auch über die Grenzen des Allgäu hinaus förderte.

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