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Frieda Blell
Robert Poetzelberger

Brief

Ort: Stuttgart

Datum: 19.06.1914

Artikelnummer: KKS202400754

Kontext

Kondolenzbrief

Inhalt

Robert Poetzelberger, erster künstlerischer Lehrer seines Stiefbruder Leo Putz, schickt seiner Schwägerin Frieda Beileidsgrüße zum Tode ihres Vaters.

Maße: Das Blatt misst ca. 19 x 15 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, sehr gut lesbar und erhalten. Der Doppelbogen cremefarbenen Büttens mit schwarzer Umrandung, mittig horizontal gefalzt, etwas griffspurig, ganz vereinzelt winzige blasse Stockflecken, im schwarzen Rand teils leicht berieben. Sonst in sehr gutem Zustand.

Provenienz

Aus dem Nachlass der Familie Putz/ Blell.

Robert Poetzelberger (geboren 1856 in Wien, gestorben 1930 auf der Insel Reichenau, Bodensee) war ein österreichischer Maler, Bildhauer und Kunstprofessor. Er studierte von 1874 bis 1878 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und reiste 1879 nach Italien. 1880 setzte er sein Studium bei Ludwig Löfftz an der Akademie der Bildenden Künste in München fort, wo er auch Mal- und Zeichenunterricht gab. Ab 1892 hatte er eine Professur an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe inne, 1899 wechselte er an die damalige Kunstschule Stuttgart, wo er bis zu seinem Ruhestand 1926 blieb. Poetzelberger war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und im Jahre 1896 Mitbegründer des Karlsruher Künstlerbundes.

Frieda Blell (geboren 1874 in Brandenburg an der Havel, gestorben 1951 in Gauting) war eine deutsche Landschaftsmalerin. Sie war Tochter des Großhändlers und Reichstagsabgeordneten Carl Blell, studierte gegen den Willen des vaters ab 1900 in München kunst, wo sie den expressionistischen Maler Leo Putz kennenlernte. Sie fungierte zunächst als dessen Modell, heiratete ihn schließlich 1913. Sie arbeitete meist im Schatten ihres Mannes erst in München, ab 1923 in Gauting. Den Sommer verbrachte das Künstlerehepaar zwischen 1909 und 1914 häufig in Hartmannsberg am Chiemsee zusammen mit Julius Hess, Lotte von Marcard und Edward Cucuel. Dort entstand eine große Anzahl von Freilichtakten und Kahnbildern. Von 1929 bis 1933 lebte die Familie in Südamerika, wo ihr Leo Putz ab 1931 eine Professur in Rio de Janeiro innehatte. Da Putz öffentlich Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte und sein Werk als „entartete Kunst“ klassifiziert wurde, war die Familie gezwungen, nach Meran (Südtirol, Italien) umzusiedeln.

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