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Heinz Lieberich (geboren 105 in Kaiserslautern, gestorben 1999 in Mosbach) war ein deutscher Rechtshistoriker und Archivar. Er studierte in München Rechtswissenschaften und wurde dort 1928 mit einer völkerrechtlichen Dissertation über die russische Handelsvertretung in Deutschland zum Dr. jur. promoviert. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1930 entschied sich Lieberich für die Archivlaufbahn im bayerischen Archivdienst. Nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule wurde er 1931 Archivassessor am Landesarchiv Speyer. Ab 1938 wirkte er als Staatsarchivrat in München, 1949 wurde er Staatsarchivdirektor beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv. Von 1945 bis 1985 unterrichtete er an der Bayerischen Archivschule das Fach Rechtsgeschichte. Die Universität München verlieh ihm 1955 eine Honorarprofessur für bayerische Rechtsgeschichte. Von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1970 amtierte er als Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns. 1959 wurde er Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte. Ab 1960 war er Zweiter Vorsitzender der Kommission für Bayerische Landesgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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