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Christian Frank
Josef Taschek

Brief

Ort: Budweis

Datum: 30. September 1929

Artikelnummer: KKS202500454

Kontext

Brief

Inhalt

Taschek möchte die Verbindung zu den "Deutschen Gauen" wiederherstellen und erbittet regelmäßigen Bezug und Rechnung hierfür.

Maße: Das Blatt misst ca. 29 x 23 cm.

Zustand

Der Brief maschinengeschrieben, die Unterschrift in brauner Tinte und mit Vereinsstempel, mit Bleistiftannotationen und Markierung in blauem Farbstift, unten dreifacher Eingangsstempel. Der Bogen mit Wasserzeichen und Briefkopf mehrfach gefalzt, links gelocht, gebräunt, griffspurig, stockfleckig, etwas knick- und quetschfaltig, leicht angeschmutzt, in den Kanten und Falzkanten bestoßen und angeschmutzt. Sonst in Ordnung.

Provenienz

Aus Ostdeutschem Privatbesitz.

Josef Taschek (geboren 1857 in Budweis, gestorben 1939 ebenda) war ein böhmischer Politiker.Taschek studierte nach dem Besuch der Oberrealschule in Budweis Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien. Nach seinem Studium arbeitete er von 1878 bis 1907 in der Firma seines Vaters in Budweis. 1879 gründete er den Kaufmännischen Verein in Budweis, war auch als städtischer Armeninspektor tätig. 1884 wurde er Stadtrat, im selben Jahr gründete er den Böhmerwaldbund, dessen Vorsitzender er bis 1938 war. Er war außerdem Vorstand des Böhmerwälder Museums. 1890 gründete er die Höritzer Böhmerwald-Passionsspiele und wurde nun „Vater des Böhmerwaldes“ genannt. 1893 und von 1895 bis 1901 gehörte er als Abgeordneter für Krumau-Kalsching-Oberplan dem Landtag des Königreichs Böhmen an. Er war Landeskulturdelegierter und von 1903 bis 1918 letzter deutscher Bürgermeister von Budweis. 1929 wurde er als Vertreter der deutschen Arbeiter- und Wirtschaftsgemeinschaft für den Wahlbezirk Pilsen-Budweis und für die Deutschdemokratische Freiheitspartei Mitglied des Senats der Tschechoslowakei. Er verfasste zahlreiche politische und historische Schriften.

Christian Frank (1867 in Günzburg, 1942 in Kaufbeuren) war ein deutscher Priester, Heimatforscher, Herausgeber, aber auch Vordenker völkischen Gedankenguts.Nach der Volksschule trat Frank an das Günzburger Progymnasium, dann an die Königliche Studienanstalt in Neuburg an der Donau über, die er am 1. August 1886 absolvierte. Bis 1889 studierte er katholische Theologie in Dillingen an der Donau. Dann wechselte er für zwei Jahre nach München, wo er neben dem Theologiestudium bei Wilhelm Heinrich Riehl kulturgeschichtliche, volkskundliche und historische Vorlesungen belegte. 1891 wurde Frank in München zum Priester geweiht. Seine erste Dienststelle als Kaplan trat er im September 1891 in Kettershausen an. 1893 bis 1894 war er als Pfarrvikar für ein knappes Jahr in Niederraunau bei Krumbach tätig, ehe er 1894 die Stelle des Hausgeistlichen an der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren mit dem Zweigkrankenhaus Irsee übernahm, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1942 innehatte. Frank gehörte zu den herausragenden Wegbereitern der Heimatbewegung im 19. Jahrhundert. 1899 gründete er in Kaufbeuren den zweiten bayerischen Verein zur Förderung der Heimatkunde („Verein Heimat“), der schnell wuchs und über die heimat- und volkskundlichen Interessen auch über die Grenzen des Allgäu hinaus förderte.

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