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Barthold Georg Niebuhr
Heinrich Christian Boie

Eigenhänd. Brief m. U.

Datum: Vor 1806

Artikelnummer: KKS202400133

Kontext

Brief

Inhalt

Niebuhr widmet Boie einige Verse und hofft auf die Erinnerung seiner Person beim Lesen.

Maße: Das Blatt misst ca. 11 x 17 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte hervorragend erhalten und sehr gut lesbar. Das Bütten mit Wasserzeichen, am linken Rand unregelmäßig berissen, minimal vergilbt und fingerknittrig, leicht stockfleckig, oben rechts eigenhändig nummeriert. In sehr gutem Zustand.

Provenienz

Aus dem Berliner Kunsthandel erworben.

Zufrieden seyn, das ist mein Spruch! Was hülf mir Geld und Ehr? Das, was ich hab‘, ist mir genug, Wer klug ist, wünscht nicht sehr; Denn, was man wünscht, wenn mans hat, So ist man darum doch nicht satt. Wenn Sie dieses sehn; Liebster Herr Boie, so errinnern Sie sich; Ihres ergebensten Barthold Georg Niebuhr.

Barthold Georg Niebuhr (geboren 1776 in Kopenhagen, gestorben 1831 in Bonn) war ein deutscher Althistoriker und Philologe. Der sprachbegabte Niebuhr studierte an der Universität Kiel, brach das Studium ab und arbeitete zunächst im dänischen Staatsdienst. 1806 ging er nach Berlin, wo er bis 1810 im preußischen Staatsdienst arbeitete, ab 1810 gab er Geschichtsvorlesungen an der neu gegründeteten Universität Berlin. Von 1816 bis 1823 fungierte er als preußischer Gesandter beim Heiligen Stuhl. Im Jahr 1825 wurde er als Professor an die 1818 gegründete Universität Bonn berufen. Seit 1809 war er korrespondierendes Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften, 1822 wurde er in die American Academy of Art and Sciences gewählt, 1827 folgte die Ehrenmitgliedschaft an der Russischen Akademie der Wissenschaften St. Petersburg.

Heinrich Christian Boie (geboren 1744 in Meldorf, gestorben 1806 ebenda) war ein deutscher Dichter und Herausgeber. Boie studierte 1764 - 1767 Jura in Jena, ab 1769 in Göttingen. Dort gründete er mit Friedrich Wilhelm Gotter den Göttinger Musenalmanach, übernahm ab 1770 die alleinige Redaktion bis 1774. Boie öffnete den Almanach den modernen Schrifstellern seiner Zeit, der Almanach von 1774 gilt als Forum der neuen Schriftstellergeneration. Er fungierte als Mentor der Dichter des Göttinger Hainbundes. 1776 ging er als Stabssekretär nach Hannover, ab 1781 war er im Amt eines Landvogts in Süder-Dittmarschen beschäftigt. Er zog zurück nach Meldorf, wo er sich mit dem Arabienforscher Carsten Niebuhr befreundete.

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